#Plastikfasten Ressourcenwende jetzt!
Wo können wir auf Kunststoff nicht verzichten
Haben Sie schon einmal versucht, einen Tag lang völlig ohne Plastik auszukommen?
Wenn wir auf gewohnten Komfort nicht verzichten möchten, werden wir sehr schnell an unsere Grenzen stoßen. Wer es ausprobieren möchte, wird sich in die Zeit vor 1862 begeben müssen, denn damals wurde der erste Kunststoff bei der Weltausstellung in London präsentiert.
Schon wenn wir morgens den Wecker abstellen, berührt unsere Hand vermutlich Plastik. Das Gehäuse besteht wahrscheinlich aus Kunststoff. Spätestens beim Lichtschalter kommen wir an Kunststoff nicht mehr vorbei. Auch er ist aus Plastik.
Kommen wir in die Küche, finden wir Kunststoffe in weiteren Elektrogeräten wie Toaster, Kühlschrank, Küchenmaschine, Entsafter oder Herd. Im Prinzip sind in allen Elektrogeräten Kunststoffe verbaut. Auch, wenn ein Gerät in einem schicken Edelstahlgehäuse daherkommt, wie beispielsweise ein Toaster oder ein Wasserkocher, so ist doch ein erheblicher Anteil an Kunststoffen drin oder dran.
Gerade beim Wasserkocher wird empfohlen, nur solche Kocher zu verwenden, die einen Glaskörper oder ein Edelstahlgehäuse haben. Bei Wasserkochern, die komplett aus Kunststoff bestehen, können sich Mikroplastikpartikel lösen und in das heiße Wasser gelangen.
Die meisten Möbel bestehen aus Pressspan, das mit einem Kunststoff-Furnier überzogen ist. Massive Holzmöbel sind schwerer und länger haltbar, aber auch erheblich teurer in Herstellung und Anschaffung.
Egal, ob wir mit dem Fahrrad, mit der Bahn oder mit dem Auto zur Arbeitsstelle, in die Uni oder zur Schule fahren, immer und überall begegnet uns Kunststoff.
Selbst unsere Kleidung besteht meist mindestens zu einem Teil aus Kunstfasern wie Polyester oder Viskose.
Wer also einen Tag komplett plastikfrei leben möchte, muss unter freiem Himmel im Baumwollschlafsack übernachten. Die Kleidung darf nur aus Naturfasern oder Leder bestehen und man müsste auf jegliche Unterhaltungselektronik verzichten. Das gute alte Buch ersetzt dann das Smartphone.
Probieren Sie es doch mal aus.
Tipps zur Vermeidung von Plastik im Alltag finden Sie auch hier:
Schon beim Aufstehen können wir uns dem Werkstoff Plastik nicht entziehen. Morgens, der erste Griff zum Wecker: Man berührt Plastik.
Zurück zur Übersicht #Plastikfasten »
Der ZAW Veröffentlicht mit dem offiziellen Fastenbeginn regelmäßig wertvolle Tipps die das Leben plastikfreier machen.