NACHFAHRT Bio in Ober-Ramstadt am 04.12.2024 ...

#Plastikfasten Ressourcenwende jetzt!

Nachhaltige Alternativen

Heute gibt es zahlreiche Alternativen zu Kunststoffen am Bau.

Beim Bau eines Hauses werden derzeit so ziemlich alle verfügbaren Arten von Kunststoffen genutzt, die der Markt bietet. Das hat einen einfachen Grund: Kunststoffe haben sich in ihrem Einsatzgebiet bewährt. Ob Klebebänder, Folien, Dichtmittel oder Dämmstoffe, ob PVC-Rohre für Frisch- und Abwasser, Strom- oder Netzwerkkabel: Kunststoffe funktionieren in vielen Fällen besser als althergebrachte Alternativen.

Aber was, wenn das Gebäude abgerissen wird? Wie geht der Prozess nach der Nutzung weiter?

In den meisten Fällen sind die verschiedenen Kunststoffe untrennbar mit anderen Stoffen verbunden. Die sogenannten Verbundstoffe sind schlecht bis gar nicht recyclebar und werden im besten Fall thermisch verwertet. Das heißt: Sie werden verbrannt.

In der Architektur und dem Baugewerbe gibt es eine Gegenbewegung: „Cradle-to-cradle“, also von der Wiege zur Wiege, beschreibt die Art, ein Gebäude so zu konstruieren, dass es nach der Nutzungsphase rückgebaut und seine ursprünglichen Bestandteile wiederverwendet werden können.

Auch wird immer häufiger der Fokus auf ökologischen oder nachhaltiges Bauen gelegt. Als Bauherrin oder Bauherr hat man bei einigen Baustoffgruppen eine große Auswahl an Alternativen zu Kunststoff und Plastik. Für die Dämmung der Außenwände eigenen sich zum Beispiel Mineralwolle, Zellulose oder Holfaserdämmung. Auch Stroh, Steinwolle oder Glaswolle sind Alternativen zum klassischen Polystyrol. Nachteile bei den Dämmeigenschaften sind nicht zu fürchten. Auch bei der Neuanschaffung von Fenstern sind Holzrahmen eine Alternative. Die Dämmeigenschaften der Holzrahmen liegen zwar etwas unter denen der High-end 7-Kammer-Kunststoffprofile, erfüllen aber dennoch alle Anforderungen für energiesparendes Wohnen.

Am nachhaltigsten sind Bauteile, wenn sie möglichst lange genutzt werden. Dazu hier noch ein Tipp: In der Schenk-Tauschkiste des ZAW, der lokalen Zeitung oder auf Kleinanzeigen im Internet finden sich oft gebrauchte Bauteile, die kostenlos oder für kleines Geld zu haben sind. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.

Viele Baustoffe und Daämmmaterialien aus Kunststoff werden beim konventionellen Hausbau verwendet.

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Der ZAW Veröffentlicht mit dem offiziellen Fastenbeginn regelmäßig wertvolle Tipps die das Leben plastikfreier machen.